Portal Of Evil: Stolen Runes

Mit „Portal Of Evil: Stolen Runes“ habe ich einen absoluten Volltreffer gelandet. Es ist eines der besten Point ’n‘ Click Adventure Games das ich je gespielt habe. Alles fängt mit einem Brief eines Kardinals aus einer italienische Kathedrale an. Der Großvater ist in einer geheimen Angelegenheit seines Ordners verschwunden und nun soll die Enkel-Tochter anreisen und helfen. Schnell erfährt man das es sich nicht nur um eine normale Kathedrale handelt, es ist der Stützpunkt eines jahrhunderte alten Geheimbundes der sich das Auffinden und verwahren von speziellen, teils magischen Artefakten und das beschützen der Welt auf die Fahne geschrieben hat. Außerdem beherbergt die Kathedrale im Keller ein Tor zur Unterwelt. Alle 600 Jahre versucht das Böse das Tor zu durchbrechen und die Welt zu erobern. Sieben Runen stärken das Tor und verhindern dadurch den Weltuntergang. Doch vier dieser Runen wurden entwendet. Das Böse wird immer stärker und droht in die Welt der Menschen einzudringen. Man wird damit beauftragt nicht nur den Großvater zu finden, sondern auch die vier Runen um den Orden und damit die ganze Welt vor dem Untergang zu bewahren.

Die Eingangshalle der Kathedrale

Jemand hat den Orden betrogen. Jeder könnte der Übeltäter sein. Deshalb hat der Opa geheime Nachrichten und Gegenstände für den Spieler versteckt. Bald kann man mit den Schlüsseln des Opas ein Portal in verschiedene Welten öffnen. Und los geht die Suche nach den Runen und den Dieb. Jede Welt ist komplett anders. In einer befindet man sich in einem mittelalterlichen Dorf, in einer anderen reist man durch die Zeit zurück zu den Azteken. Einmal gelangt man sogar in das Fegefeuer bzw. die Vorhölle in der man sowohl das Tor zur Hölle als auch das Himmelstor sehen kann.

Das Höllentor wird von einem dreiköpfigen Hund bewacht

Neben der außergewöhnlichen und meiner Meinung nach sehr guten Story bietet das Spiel viele Rätsel und Mini-Games. Natürlich gibt es auch zahlreiche Wimmelbilder. Auch solche bei denen man nicht Gegenstände finden, sondern in die Szene einsetzen muss. Zum Beispiel müssen Pfeile in einen Köcher, ein Stück Käse in die Mausefalle, etc. Andere Rätsel-Arten sind unter anderem Licht mittels Spiegel lenken, Memory, Schiebe-Rätsel, Bilder zusammensetzen, Drähte verbinden, einen Tresor mittels Stethoskop knacken und vieles mehr. Alle Rätsel und Mini-Spiele kann man nach beenden der Haupt-Story nochmal spielen. Es gibt auch Hintergründe, Concept Art und den Soundtrack als Bonus-Inhalte.

Bei diesem Rätsel waren die Bilder durcheinander und mussten geordnet werden

Die Spiel-Grafik ist sehr gut gemacht. Die Video-Sequenzen sind gut wenn auch nicht sehr gut. Es gibt zwei Schwierigkeits-Grade. Wie bei den meisten Spielen dieser Art gibt es ein Notizbuch und eine Karte. Im Notizbuch wird jedes wichtige Ereignis der Story festgehalten. Dort kann man auch Codes oder andere Funde nachschlagen. Zusätzlich zum Notizbuch gibt es noch ein „Regal“ mit allen gefunden Kom­mu­ni­qués des Großvaters. Die Karte zeigt an wo es unerledigte Aufgaben gibt. Mit einem Klick auf eine Szene reist man sofort hin. So erspart man es sich durch viele Szenen durchzuklicken. Den man muss im Spiel an sehr viele Orte mehrmals hin. Was mir gut gefällt ist das die Inventar-Leiste sich automatisch einklappt. Etwas das mich sehr gestört hat ist die Interaktion des Mauszeigers mit interaktiven Stellen und Objekten. So muss man wenn man einen Hammer „in der Hand“ hat mit dem Zeiger genau auf ein Objekt klicken und nicht wie bei anderen Spielen mit dem Objekt neben dem Zeiger. Deshalb muss man öfter mehrmals klicken oder die Maus genauer positionieren. Die Interaktion von Items ist fast immer sehr gut animiert. So kann man beispielsweise sehen wie ein Schraubendreher eine Schraube herauszieht.

In diesem Fort versteckt sich der Antagonist

Die Spiel-Dauer beträgt inklusive Bonus-Level etwa fünf Stunden. Ich habe „Portal of Evil: Stolen Runes“ im Angebot für nur 0,49 € bei Steam gekauft. Der reguläre Preis ist 4,99 €. Ich sehe gerade (09.07.2020 14:56 Uhr) das es gerade wieder ein Angebot für 0,49 € auf Steam gibt. Leider nur noch wenige Stunden! Aber auch der reguläre Preis ist vollkommen in Ordnung. Ich würde es mir auf jedenfall wieder kaufen.

„Portal of Evil: Stolen Runes“ bei Steam

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